Thẹr|mo|ele|ment 〈n. 11〉 elektr. Element, in dem Thermoelektrizität erzeugt wird [<grch. thermos „warm, heiß“ + Element]
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Thẹr|mo|e|le|ment [↑ Element] den sog. ↑ Seebeck-Effekt ausnutzende Vorrichtung zur Strahlungs- u. Temperaturmessung. T. bestehen aus zwei Drähten aus unterschiedlichen Metallen, die an ihren Enden verbunden sind (Thermopaar); ein Leiterkreis enthält dann zwei, eine Thermosäule mehrere in Reihe geschaltete Thermopaare.
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Thẹrmo|element,
Messgrößenaufnehmer zur Temperaturmessung unter Ausnutzung des Seebeck-Effekts. Die unmittelbar gemessene Größe ist dabei eine elektrische Spannung, die integrale Thermokraft (thermoelektrische Effekte). Thermoelemente bestehen aus zwei Drähten aus voneinander verschiedenen, speziell geeigneten Metallen oder Metalllegierungen, die an den Enden miteinander verbunden sind (Thermopaare). Die verschiedenen Thermopaare dienen entsprechend ihren Eigenschaften für Messungen in unterschiedlichen Temperaturbereichen (insgesamt etwa von —270 ºC bis 3 300 ºC) und sind für technische Anwendungen genormt. Mit Thermoelementen werden Empfindlichkeiten bis etwa 7 mV pro 100 ºC erreicht (etwa 1/100 derjenigen von Metallwiderstandsthermometern). Für industrielle Anwendungen werden Thermoelemente in Schutzrohre eingebaut, bei kleinen Bauformen ist das Thermopaar von einem hermetisch dichten, flexiblen Metallmantel elektrisch isoliert umschlossen (Außendurchmesser etwa von 0,2 bis 6 mm). Zur Vergrößerung des Messsignals können mehrere Thermopaare elektrisch in Reihe und thermisch parallel geschaltet werden (Thermosäule).
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Thẹr|mo|ele|ment, das; -[e]s, -e: [Temperaturmess]gerät, das aus zwei 1Leitern (2) verschiedener Werkstoffe besteht, die an ihren Enden zusammengelötet sind.
Universal-Lexikon. 2012.