See|beck-Ef|fekt [nach dem estn.-dt. Physiker T. J. Seebeck (1770–1831)]: ein in Thermoelementen ausgenutzter thermoelektr. Effekt dergestalt, dass in einem Leiterkreis aus zwei versch. Metallen oder Halbleitern ein Strom fließt, wenn die beiden Lötstellen unterschiedliche Temp. aufweisen. – Ggs.: Peltier-Effekt.
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Seebeck-Effekt
[nach T. J. Seebeck], ein thermoelektrischer Effekt, bei dem thermischen Leistung direkt in elektrische umgewandelt wird (Umkehrung des Peltier-Effekts); tritt in einem Leiterkreis aus zwei verschiedenen Metallen (oder Halbleitern) auf, wenn seine beiden Lötstellen unterschiedliche Temperatur haben. Infolge der durch die Temperaturdifferenz bedingten Verschiedenheit der Thermospannung an den Lötstellen fließt ein Thermostrom, der sowohl zur Temperaturmessung mit einem Thermoelement als auch zur thermoelektrischen Energieumwandlung genutzt werden kann.
Universal-Lexikon. 2012.