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Sudetenland
Su|de|ten|land 〈n. 12u; unz.〉 früheres deutsches Siedlungsgebiet in der Tschechischen Republik

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Su|de|ten|land, das; -[e]s:
ehemaliges deutsches Siedlungsgebiet in der Tschechischen Republik.

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Sudetenland,
 
eine - vor Mitte der 1930er-Jahre nur sporadisch gebrauchte - Bezeichnung für das etwa 26 000 km2 umfassende, von Asch im Westen bis Troppau (Opava) im Osten reichende deutsche Siedlungsgebiet in der Tschechoslowakei; 1938-45 offizielle Bezeichnung für einen deutschen Reichsgau (22 586 km2, 2,94 Mio. Einwohner; ebenfalls zum deutschen Siedlungsgebiet gehörende Teile des Böhmerwaldes, Südböhmens und Süd-Mährens waren zeitgleich mit den angrenzenden bayerischen beziehungsweise österreichischen Bezirken vereinigt worden), Verwaltungssitz war Reichenberg.
 
Geschichte:
 
Sudeten, Sudetendeutsche.
 
Literatur:
 
F. Leoncini: Die Sudetenfrage in der europ. Politik (a. d. Ital., 1988);
 H. Raschhofer u. O. Kimminich: Die Sudetenfrage. Ihre völkerrechtl. Entwicklung vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart (21988);
 R. Hemmerle: S.-Lex. (41992).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Tschechoslowakische Republik: Zentralismus und Nationalitätenprobleme in der CSR
 

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Su|de|ten|land, das; -[e]s: ehemaliges deutsches Siedlungsgebiet in der Tschechischen Republik.

Universal-Lexikon. 2012.