So|zio|ge|ne|se 〈f. 19〉 Entstehung u. Entwicklung von (psych.) Krankheiten infolge gesellschaftlich ungünstiger Lebensumstände [<lat. socius „Genosse, Gefährte“ + Genese]
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Soziogenese,
die Entwicklung eines bestimmten Sachverhaltes (Verhalten, Erlebensweise oder dergleichen) aufgrund sozialer Bedingungen (z. B. kognitive Entwicklungsverzögerung bei sozial Benachteiligten), also nicht primär aufgrund individueller Eigenarten des Betroffenen.
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So|zi|o|ge|ne|se, die; - (Biol., Med.): Entstehung von Krankheiten u. psychischen Störungen durch gesellschaftliche Faktoren.
Universal-Lexikon. 2012.