Akademik

Ruch 〈m. 1u; poet.〉 = Geruch [<mhd. ruch „Geruch“; → riechen]

Ruch [auch: rʊx ], der; -[e]s, Rüche <Pl. selten> (geh.):

1. [mhd. ruch, ↑ Geruch] (selten) Geruch.

2. [aus dem Niederd. < mniederd. ruchte = Ruf, Leumund] zweifelhafter Ruf:

im R. der Korruption stehen.

Ruch [auch: rʊx], der; -[e]s, Rüche <Pl. selten> [1: mhd. ruch, ↑Geruch; 2: aus dem Niederd. < mniederd. ruchte = Ruf, Leumund] (geh.): 1. (selten) Geruch: Irgendein sonderbarer R. von Vanille und Urwaldhölzern ... (Jahnn, Geschichten 169); aus der Ofenlampe drang der R. von kaltem Koks (Bieler, Mädchenkrieg 512). 2. zweifelhafter Ruf: Billiger Fernostware haftet noch immer ein bisschen der R. des Ramsches an (Hörzu 5, 1974, 80); im R. der Korruption stehen; in den R. der Willfährigkeit geraten.