rịp|pen 〈V. tr.; hat; umg.〉
1. 〈EDV〉 CDs, Musik- od. Filmdateien \rippen auf die Festplatte eines Computers kopieren und anschließend (unter Umgehung des Kopierschutzes) am Computer in andere Formate, z. B. in das MP3-Format umwandeln
2. 〈salopp〉 (jmdm.) etwas \rippen sich etwas bei günstiger Gelegenheit aneignen, (jmdm.) etwas geschickt entwenden
● sie hat die Zeitschrift gerippt [<engl. rip, eigtl. „Druckbilder rastern“; verkürzt <Raster Image]
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Rippen,
1) Anatomie: Cọstae, mit der Wirbelsäule gelenkig verbundene, teils knöcherne, teils knorpelige bogenförmige Skelettelemente bei Wirbeltieren. Der Mensch besitzt zwölf Rippenpaare, sie bilden den Brustkorb und umschließen den Brustraum. Die sieben oberen Rippen (echte Rippen) sind direkt am Brustbein befestigt; drei der fünf unteren Rippen (falsche Rippen) sind untereinander verbunden und setzen nur indirekt am Brustbein an, die letzten zwei Rippen enden frei.
Überzählige Rippen können am siebenten Hals- oder ersten Lendenwirbel als Hals- beziehungsweise Lendenrippen ausgebildet sein. Bei der so genannten Gleitrippe, einer durch Brustkorbprellung ausgelösten Verrenkung der vorderen achten, neunten oder zehnten Rippe aufgrund einer Lockerung der bindegewebig-knorpeligen Verbindungsstellen (Synchondrosen), kommt es zu einem gürtelfömig ausstrahlenden Spontanschmerz.
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Universal-Lexikon. 2012.