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Raumladung,

 

räumlich verteilte freie elektrische Ladung eines Vorzeichens. Sie beruht auf einer entsprechenden Verteilung von Ladungsträgern, z. B. der Elektronen in der Elektronenwolke (Raumladungswolke), die eine Glühkathode umgibt. Die Raumladungsdichte ρ ist definiert als der Quotient aus der in einem Volumen V vorhandenen elektrischen Ladung Q und diesem Volumen beziehungsweise, bei ortsabhängiger Raumladungsdichte, als der Differenzialquotient ρ = dQ / dV. SI-Einheit der Raumladungsdichte ist C/m³. - Als Raumladungsgebiet wird der zwischen dem Anlaufstrom- und dem Sättigungsgebiet liegende Teil der Strom-Spannungs-Kennlinie der Diode (Elektronenröhre) bezeichnet. In ihm fließt der durch das Raumladungsgesetz (Langmuir-Gesetz) I_a = k U^3/2_a bestimmte Raumladungsstrom I_a; dabei ist U_a die Anodenspannung und k eine von der Art der Röhre abhängige Konstante.