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Quạnten

 

[zu lateinisch quantum »wie groß«, »wie viel«], Singular Quạnt das, -s, allgemeine Bezeichnung für kleinste, unteilbare Einheiten physikalischer Größen, z. B. der elektrischen Ladung (Elementarladung), der Wirkung (plancksches Wirkungsquantum), des quantenmechanischen Drehimpulses oder des magnetischen Flusses (Flussquanten, Flussquantisierung), die nach der Quantentheorie nur als Vielfache dieser Einheit auftreten können; die Aufnahme und Abgabe von elektromagnetischer Energie durch Materie erfolgt in Form von Energiequanten (Energieportionen), die den diskreten Abständen von Energieniveaus entsprechen. Als Quanten bezeichnet man auch die Träger solcher quantisierter physikalischer Größen, nämlich die Feldquanten der elektromagnetischen, der schwachen und der starken Wechselwirkung (Eichbosonen) sowie die Elementaranregungen eines Festkörpers (Quasiteilchen). - Ursprünglich fand die Bezeichnung nur Anwendung auf die Energiequanten und die Strahlungsenergie elektromagnetischer Wellen, deren Quanten (Lichtquanten) die Photonen sind, um die korpuskularen Eigenschaften des Lichtes zu erfassen (einsteinsches Gesetz). Der Begriff des Quants ist daher eng mit dem Begriff des Welle-Teilchen-Dualismus verknüpft.