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Psychometrie
Psy|cho|me|trie auch: Psy|cho|met|rie 〈f. 19
1. 〈Psych.〉 Messung der Zeitdauer psychischer Vorgänge, Fähigkeiten, Funktionen usw.
2. 〈Parapsych.〉 Verwendung von Gegenständen, die auf die hellseher. Aufgabe des Mediums hinweisen, z. B. Fotografien
[<grch. psyche „Seele“ + metrein „messen“]

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Psy|cho|me|t|rie, die; -, -n [-metrie]:
1. (Psychol.) quantitative Messung psychischer Funktionen, Fähigkeiten, der Zeitdauer psychischer Vorgänge.
2. (Parapsychol.) Verfahren, durch Kontakt mit einem Gegenstand über dessen Besitzer Aussagen zu machen.

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Psychometrie
 
die, -, die quantitative Messung psychischer Funktionen in der experimentellen Psychologie (v. a. durch Paarvergleich und Skalierung) und die mathematische Auswertung entsprechender Testergebnisse, im Gegensatz zur Psycholexie, der qualitativen Betrachtungsweise; auch Bezeichnung für diejenigen psychologischen Forschungsbereiche, die sich dieser Methodik bedienen. Wesentliche Forschungsthemen sind die Beziehung zwischen Reizen und den durch sie hervorgerufenen Empfindungen und Reaktionen sowie zwischen körperlichen Vorgängen und begleitenden Erlebnissen. Die Psychometrie entwickelte sich v. a. aus der Psychophysik. - Die Untersuchung krankhafter psychischer Veränderungen mit messenden Testmethoden wird auch als Psychopathometrie bezeichnet. - In der Parapsychologie bezeichnet Psychometrie die Hervorbringung außersinnlicher, hellseherischer Wahrnehmungen eines Mediums durch Verwendung von »psychometrischen« Gegenständen (auch »Induktoren«), die mit der geforderten Aufgabe zusammenhängen (z. B. Briefe, Ringe, Fotografien, Kleidungsstücke, die mit einer Person oder Situation in Beziehung stehen).
 
Literatur:
 
W. Gutjahr: Die Messung psych. Eigenschaften (1971).
 

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Psy|cho|me|trie, die; - [↑-metrie]: 1. (Psych.) quantitative Messung psychischer Funktionen, Fähigkeiten, der Zeitdauer psychischer Vorgänge. 2. (Parapsych.) Verfahren, durch Kontakt mit einem Gegenstand über dessen Besitzer Aussagen zu machen.

Universal-Lexikon. 2012.