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Netzmittel
Nẹtz|mit|tel 〈n. 13Stoff, der die Oberflächenspannung von Wasser od. anderen Lösungsmitteln herabsetzt

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Nẹtz|mit|tel: Sammelbez. für grenzflächenaktive Stoffe, die die Benetzbarkeit von Festkörpern durch Fl. (insbes. Wasser) verbessern, indem sie die Oberflächenspannung von Wasser u. die Grenzflächenspannung zwischen Wasser u. Feststoff verringern ( Tenside).

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Netzmittel,
 
grenzflächenaktive Stoffe (Tenside), die die Benetzbarkeit von Feststoffen durch (meist wässrige) Flüssigkeiten verbessern. Netzmittel setzen die Oberflächenspannung von Wasser und die Grenzflächenspannung zwischen Wasser und Feststoffen herab. Die wässrige Phase bildet dadurch keine einzelnen Tropfen, sondern breitet sich als dünner Film unter Verdrängung von Luftblasen über die Feststoffoberfläche aus. Netzmittel werden u. a. als Bestandteile von Reinigungsmitteln, Lacken, Pflanzenschutzmitteln und Löschwasser verwendet.

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Nẹtz|mit|tel, das [zu ↑netzen] (Fachspr.): Stoff, der als Zusatz die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten herabsetzt, sodass die Flüssigkeiten stärker auf den mit ihnen in Berührung kommenden Materialien haften.

Universal-Lexikon. 2012.