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Möller
Mọ̈l|ler 〈m. 3das in Verhüttungsöfen eingebrachte Gemenge von Erz u. Zuschlägen

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Mọller,
 
Georg, Architekt, * Diepholz 21. 1. 1784, ✝ Darmstadt 13. 3. 1852; Schüler von F. Weinbrenner, leitete in Darmstadt (seit 1810 Hofbaumeister, seit 1844 Oberbaudirektor) das hessisch-darmstädtische Staatsbauwesen. Seine zahlreichen Kirchen und Profanbauten weisen ihn als bedeutenden Vertreter des romantischen Klassizismus aus. G. Semper übernahm für das Dresdner Hoftheater die halbkreisförmige Fassade des von Moller 1829-33 erbauten Mainzer Stadttheaters (im Innern nach 1945 verändert). Herausgeber der »Denkmäler der deutschen Baukunst« (1812-36).
 
Weitere Werke: Ludwigskirche in Darmstadt (1822-38, 1944 ausgebrannt, wieder aufgebaut); Schloss in Wiesbaden (Pläne 1835, ausgeführt 1837-41, heute Hessischer Landtag); Spielkasino in Bad Homburg von der Höhe (1838; ursprünglich Brunnen-Kursaal).
 
Literatur:
 
Marie Frölich u. H.-G. Sperlich: G. M. Baumeister der Romantik (1959);
 W. Illert: Das Treppenhaus im dt. Klassizismus (1988).
 

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Mọ̈l|ler, der; -s, - [wohl zu ↑Molle (2)] (Hüttenw.): Gemenge von Erz mit Zuschlägen für die Bestückung des Hochofens.

Universal-Lexikon. 2012.