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lo|dern ['lo:dɐn] <itr.; hat:mit großer Flamme in heftiger Bewegung brennen:
die Flammen lodern bis zum Himmel; ihre Augen loderten [vor Zorn] (funkelten heftig).
Zus.: emporlodern.
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lo|dern1 〈V. intr.; hat〉
1. mit heller, großer Flamme brennen, flammen
2. 〈fig.〉 leidenschaftlich bewegt sein, brennen, glühen
● ihre Augen loderten 〈fig.〉; das Feuer loderte (zum Himmel); \lodernde Begeisterung, Leidenschaft 〈fig.〉; \lodernde Flamme [seit dem 15. Jh. eigtl. „emporwachsen“; zu idg. *leudh- „wachsen“; verwandt mit Lode „Schössling“, Leute]
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lo|dern <sw. V.; hat/selten auch: ist> [spätmhd. (niederd., md.) lodern, wahrsch. eigtl. = emporwachsen]:
das Feuer lodert;
Flammen lodern aus der Fabrikhalle, zum Himmel;
Ü ihre Augen loderten [vor Zorn].
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lo|dern <sw. V.; hat/selten auch: ist> [spätmhd. (niederd., md.) lodern, wahrsch. eigtl. = emporwachsen, verw. mit ↑Lode]: mit großer Flamme in heftiger Aufwärtsbewegung brennen; ↑hochschlagen (2 b): das Feuer lodert; Im Rayonzentrum Spitak, wo ... Flammen aus den Ruinen lodern (NNN 10. 12. 88, 1); die Flammen sind zum Himmel gelodert; Ü ihre Augen loderten [vor Zorn]; Lara misst bereits mit lodernden, wie Flammen züngelnden Locken in der Futterküche die Abendration in die Kübel (Frischmuth, Herrin 46).
Universal-Lexikon. 2012.