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gerben
ger|ben ['gɛrbn̩] <tr.; hat:
(Häute und Felle) zu Leder verarbeiten:
die Haut eines Tieres gerben.

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gẹr|ben 〈V. tr.; hat
1. zu Leder verarbeiten (Häute)
2. jmdm. das Fell \gerben 〈umg.〉 jmdn. verprügeln
[<ahd. garawen „fertig machen, zubereiten“; → gar1]

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Gẹr|ben [ahd. garawen, urspr. = fertig machen, zubereiten]: die Verarbeitung tierischer Häute u. Felle zu Leder mit den folgenden haupts. Arbeitsgängen: Behandeln mit Alkalien, Proteasen, anorg. Sulfiden u. a. Gerbhilfsmitteln zwecks Lockerung der Haare, deren mechanische Entfernung, Entkälkung (Neutralisation) u. schließlich die Behandlung mit Gerbstoffen.

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gẹr|ben <sw. V.; hat [mhd. gerwen, ahd. garawen, urspr. = fertig machen, zubereiten, machen, zu 1gar]:
(Häute u. Felle) mit Gerbmitteln zu Leder verarbeiten:
Häute g.;
ein gegerbtes Fell;
Ü ihr Gesicht war von Wind und Sonne gegerbt.

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gẹr|ben <sw. V.; hat [mhd. gerwen, ahd. garawen, urspr. = fertig machen, zubereiten, machen, zu gar]: (Häute u. Felle) mit Gerbmitteln zu Leder verarbeiten: die Haut eines Tieres g.; Ü Ihr Gesicht war von Sonne und Kummer gegerbt (Baum, Bali 276).

Universal-Lexikon. 2012.