Kul|tur|fol|ger 〈m. 3; Biol.〉 Tier od. Pflanze, das bzw. die durch die Veränderung der Landschaft durch den Menschen geeignete Lebensbedingungen erhält u. daher in der Nähe menschl. Ansiedlungen auftritt, z. B. Ackerunkraut, Hausmaus; Ggs Kulturflüchter
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Kul|tur|fol|ger, der; -s, - (Biol.):
Pflanzen- od. Tierart, die in der Nähe menschlicher Ansiedlungen günstige Lebensbedingungen für sich findet.
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Kulturfolger,
synanthrope Arten, Pflanzen- und Tierarten, die im Gegensatz zu den Kulturflüchtern den menschlichen Kulturbereich aufgrund der hier herrschenden günstigeren Lebensbedingungen als Lebensraum bevorzugen und daher eine gewisse Bindung an den Menschen erkennen lassen, zum Teil ihre Verbreitung weitgehend dem Menschen verdanken (Adventivpflanzen und Anthropochoren). Beispiele für Kulturfolger sind u. a. viele Unkräuter, die Ruderalpflanzen, Amsel, Sperling und Ratte.
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Kul|tur|fol|ger, der; -s, - (Biol.): Pflanzen- od. Tierart, die in der Nähe menschlicher Ansiedlungen günstige Lebensbedingungen für sich findet: Alpensalamander sind keine K. (Hörzu 38, 1980, 99).
Universal-Lexikon. 2012.