Kre|o|sot 〈n.; -s; unz.; Chem.〉
1. durch alkalische Extraktion des Holzteers gewonnenes Gemisch von Phenolen
2. ölartige, gelbliche, antiseptische u. antiparasitäre Flüssigkeit
[<grch. kreas „Fleisch“ + sozein „retten“]
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1) Holzteerkreosot: gelbliche, rauchig riechende Fl. aus ↑ Holzteer, die wegen ihres Gehalts an Phenolen, Guajacol u. a. Phenolethern antiseptisch u. konservierend wirkt;
2) Steinkohlenteerkreosot, Kreosotöl: destillativ aus ↑ Steinkohlenteer gewonnenes, haupts. aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltendes Öl, das als Insektenabwehr- u. Holzschutzmittel verwendbar ist.
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Kreosot
[zu griechisch kréas »Fleisch« und sōte̅́r »Retter«] das, -(e)s, aus Holzteer durch Extraktion mit Natronlauge, Ansäuern und anschließende Rektifikation gewonnenes gelbliches Öl mit starkem Rauchgeruch. Kreosot enthält v. a. Kresole, Guajakol sowie andere Phenole und Phenoläther; es besitzt antiseptische Wirkung.
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Universal-Lexikon. 2012.