Akademik

Kosmochemie
Kos|mo|che|mie 〈a. [′—çe-] f. 19; unz.〉 Teilgebiet der Chemie, das sich mit der Zusammensetzung, Verbreitung, Entstehung u. Umwandlung von kosmischer Materie befasst; Sy Astrochemie

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Kọs|mo|che|mie [griech. kósmos = Ordnung, Weltall, Schmuck; Chemie] Teilgebiet der Chemie, das sich mit der meist spektroskopischen Untersuchung der Zus. u. des chem. Verhaltens der Materie im Weltraum befasst, d. h. mit der Chemie von Sonne, Planeten, Sternen, Kometen, Meteoriten, interstellarer u. intergalaktischer Materie.

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Kosmochemie,
 
Astrochemie, die Wissenschaft von der chemischen Zusammensetzung und den chemischen Veränderungen der Materie im Weltall. Gegenstand der Kosmochemie sind v. a. die Verteilung der Häufigkeit der chemischen Elemente in Kometen, Meteoriten, Planeten, Sternen, interstellarer Materie u. a. Die Kosmochemie gewinnt ihre Erkenntnisse aus den (radio-)spektroskopischen Untersuchungen der Strahlung selbstleuchtender Himmelskörper und Materie sowie aus der chemischen Analyse von Meteoriten und Mondgesteinen.
 
Literatur:
 
W. Kiesl: K. (Wien 1979).

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Kos|mo|che|mie, die; - (Fachspr.): (als Teilgebiet der Chemie) Wissenschaft von der chemischen Zusammensetzung u. den chemischen Veränderungen der Materie sowie der Verteilung u. Häufigkeit der chemischen Elemente im Weltraum.

Universal-Lexikon. 2012.