◆ Kon|trạst|mit|tel 〈n. 13; Med.〉 für Röntgenstrahlen undurchlässiger Stoff, der vor der Durchleuchtung od. Röntgenaufnahme von Magen, Galle od. Darm durch Tabletten o. ä. Mittel in den Körper eingeführt wird; Sy Kontrastbrei
◆ Die Buchstabenfolge kon|tr... kann in Fremdwörtern auch kont|r... getrennt werden. Davon ausgenommen sind Zusammensetzungen, in denen die fremdsprachigen bzw. sprachhistorischen Bestandteile deutlich als solche erkennbar sind, z. B. -trahieren, -tribuieren (→a. subtrahieren, distribuieren).
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Kon|trạst|mit|tel ↑ Röntgenkontrastmittel.
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Kon|t|rạst|mit|tel, das (Med.):
Stoff, der, vor einer Röntgenuntersuchung in den Körper eingebracht, auf dem Röntgenbild in Kontrast zu dem zu untersuchenden Gewebe erscheint.
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Kontrạstmittel,
Röntgenkontrạstmittel, Substanzen zur Steigerung optischer Kontraste bei Röntgen- oder anderen Schnittbilduntersuchungen; sie werden angewendet, wenn zwischen verschiedenen Körpergeweben keine ausreichenden natürlichen Absorptionsunterschiede von Röntgenstrahlen bestehen. Negative Kontrastmittel (Luft, Sauerstoff) bewirken eine erhöhte Strahlendurchlässigkeit, sie werden natürlicherweise beim Lungenröntgen genutzt und z. B. zur Magen-Darm-Diagnostik eingesetzt. Positive Kontrastmittel (Jodverbindungen, Bariumsulfat) schwächen Röntgenstrahlen stärker als Körpergewebe und werden z. B. zur Arteriographie, Cholegraphie, Nephrographie, Lymphographie, Magen-Darm-Untersuchung (bei unteren Abschnitten mit Kontrasteinlauf) und bei der Computertomographie verwendet. Doppelkontraste erzielt man bei gleichzeitiger Anwendung von negativem und positivem Kontrastmittel, z. B. zur Darstellung von Hohlorganen (Magen und Darm).
Um den sehr seltenen, aber schwerwiegenden Kontrastmittelnebenwirkungen bestmöglich vorzubeugen, wird vor Anwendung, v. a. vor intravenöser Kontrastmittelgabe, mit dem Patienten ein kurzes Aufklärungsgespräch geführt, um eventuell eine medikamentöse Prophylaxe durchführen zu können. Die meisten durch bildgebende Verfahren diagnostizierten Erkrankungen werden überhaupt erst durch Kontrastmittel in ihrer tatsächlichen Ausdehnung sichtbar gemacht.
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Kon|trạst|mit|tel, das (Med.): Stoff, der, vor einer Röntgenuntersuchung in den Körper eingebracht, auf dem Röntgenbild in Kontrast zu dem zu untersuchenden Gewebe erscheint.
Universal-Lexikon. 2012.