Kịmm|tie|fe 〈f. 19〉 = Depression (5)
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Kimmtiefe,
der Winkel, um den die Kimm (der sichtbare Horizont) vom scheinbaren Horizont abweicht. Die Kimmtiefe nimmt mit der Augenhöhe des Beobachters zu. Für die astronomische Navigation wird der Höhenwinkel eines Gestirns über dem scheinbaren Horizont benötigt; gemessen wird jedoch die Höhe über der Kimm. Den benötigten Winkel erhält man durch Subtraktion der (als Funktion der Augenhöhe) berechenbaren Kimmtiefe vom gemessenen Winkel.
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Kịmm|tie|fe, die [zu ↑Kimm] (Seew.): ↑Depression (6).
Universal-Lexikon. 2012.