Kẹs|sel|stein 〈m. 1; unz.〉 Niederschlag von unlöslichen Karbonaten u. Sulfaten aus hartem, kalkreichem Wasser, der sich an der Innenseite von Kesseln als feste Kruste ansetzt; Sy Wasserstein
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Kẹs|sel|stein: haupts. aus Erdalkalicarbonaten u. -sulfaten bestehender, steinartig harter Belag in Kesseln, Rohrleitungen u. Kochgefäßen, der sich in diesen beim Erhitzen harten Wassers (↑ Wasserhärte) bildet.
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Kẹs|sel|stein, der <o. Pl.>:
harte, steinartige Ablagerung, die sich in Gefäßen bildet, in denen Wasser erhitzt wird:
den K. entfernen.
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Kesselstein,
steinartiger Belag in Kesseln, Rohren, Kochgefäßen, entsteht beim Erhitzen von hartem Wasser unter Ausscheidung von Carbonaten und Sulfaten der Erdalkalien. Kesselstein behindert die Wärmeübertragung, Rohre können sich durch Kesselstein allmählich zusetzen. Außerdem beschleunigt eine ständige Überhitzung der mit Kesselstein belegten Bleche deren Zerstörung. Der Ansatz von Kesselstein kann durch Wasseraufbereitung (Enthärtung besonders durch Ionenaustauscher) mehr oder weniger verhindert werden. Die Beseitigung von Kesselstein (Entkalkung) erfolgt durch Behandeln mit verdünnter Säurelösung (z. B. Essig) oder Lösungen saurer Salze.
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Kẹs|sel|stein, der <o. Pl.>: harte, steinartige Ablagerung, die sich in Gefäßen bildet, in denen Wasser erhitzt wird: den K. im Wassertopf entfernen.
Universal-Lexikon. 2012.