Im|mo|ra|lịs|mus 〈m.; -; unz.〉 Ablehnung herkömml. sittl. Grundsätze; Ggs Moralismus (1)
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Im|mo|ra|lịs|mus, der; - (bildungsspr.):
Haltung der bewussten Ablehnung überlieferter moralischer Grundsätze.
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Immoralịsmus,
mehrdeutiger philosophischer Begriff, der allgemein eine negative Abgrenzung von einer moralischen Orientierung bezeichnet. Relativer Immoralismus lehnt die jeweils herrschenden moralischen Grundsätze zugunsten anderer Werte ab; absoluter Immoralismus bestreitet den Wert jeglicher Moral.
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Im|mo|ra|lịs|mus, der; - (bildungsspr.): Haltung der bewussten Ablehnung überlieferter moralischer Grundsätze: Der Moralismus des bürgerlichen Anstandsgefühls versetzte den aristokratisch verfeinerten I. in einen politischen Anklagezustand (Sloterdijk, Kritik 106).
Universal-Lexikon. 2012.