Hoch|fre|quenz|tech|nik 〈f. 20; unz.; El.〉 Zweig der Elektronik, die sich mit Anwendung u. Erzeugung von hochfrequenten Strömen u. hochfrequenter Schwingung befasst
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Hoch|fre|quenz|tech|nik, die (Elektrot.):
Erzeugung u. Anwendung von hochfrequenten Strömen u. Schwingungen als Bereich der Elektrotechnik.
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Hochfrequenztechnik,
Kurzbezeichnung HF-Technik, Teilgebiet der Elektrotechnik (im engeren Sinn Nachrichtentechnik und Elektronik), das die Gesamtheit der Verfahren und Techniken (einschließlich der Geräte) umfasst, mit denen die Erzeugung, Fortleitung und technische Anwendung von elektrischen Wechselströmen, elektromagnetischen Feldern und Wellen mit Frequenzen aus dem Bereich der Hochfrequenz, im weiteren Sinn auch aus dem Bereich der Höchstfrequenz (Höchstfrequenztechnik, Mikrowellentechnik) möglich ist. Die Erzeugung hochfrequenter Wechselströme und der mit diesen verknüpften elektromagnetischen Felder erfolgt mithilfe von Hochfrequenzgeneratoren, ihre Verstärkung mit speziellen Hochfrequenzverstärkern, ihre Fortleitung (je nach Frequenz) mit normalen Leitern, Koaxialkabeln oder Hohlleitern. Die Erzeugung elektromagnetischer Wellen erfolgt entweder dadurch, dass verstärkte hochfrequente elektrische Ströme in geeigneten Antennen zum Fließen gebracht werden, wobei elektromagnetische Energie abgestrahlt wird (Funktechnik), oder durch Anregung von Elektronen in Atomen, Molekülen und Festkörpern, bei denen ein Elektronenübergang zwischen eng benachbarten Energieniveaus erfolgt (Emission v. a. von Zentimeter- und Millimeterwellen). - Hauptanwendungsgebiete der Hochfrequenztechnik sind die Funk- und Nachrichtentechnik, die Hochfrequenzspektroskopie mit ihren Anwendungen, die physikalische Messtechnik und der Betrieb von Teilchenbeschleunigern.
A. Kraus: Einf. in die H. (1980);
E. Voges: H., 2 Bde. (21991);
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Hoch|fre|quenz|tech|nik, die (Elektrot.): Erzeugung u. Anwendung von hochfrequenten Strömen u. Schwingungen als Bereich der Elektrotechnik.
Universal-Lexikon. 2012.