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Helldunkel
Hell|dụn|kel 〈n.; -s; unz.〉 Gegensatz, Zusammenspiel von Licht u. Schatten, hellen u. dunklen Farben (bes. in der Malerei)

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hẹll|dun|kel <Adj.> (Malerei, selten):
zwischen Licht u. Schatten spielend; hell mit dunklen Farben wechselnd.

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Helldunkel,
 
italienisch Chiaroscuro [kiaro-], französisch Clair-obscur [klɛrɔbs'kyr], Gestaltungsmittel in Malerei und Grafik, bei dem der Gegensatz von Hell und Dunkel Komposition und Bildwirkung bestimmt. Zugleich treten Lokalfarben und Schärfe der Umrisszeichnung zurück. Vorbereitet wurde dieser Prozess v. a. durch das Sfumato von Leonardo da Vinci. Von Caravaggio und seinen Schülern wurde das Helldunkel zum beherrschenden Bildprinzip erhoben. In starken Kontrasten von Licht und Schatten ergeben plastische Körperlichkeit und Stoffmodellierung eine effektvolle Dramatisierung der Bildhandlung. Auch in der niederländischen Barockmalerei des 17. Jahrhunderts dominiert das Helldunkel. Aus einem dunklen, diffusen Hintergrund werden die hellsten Lichtpartien der Hauptszene in differenzierten Tonabstufungen herausgearbeitet, die sich dadurch in einem atmosphärischen Dunkel verlieren (Rembrandt).
 
Literatur:
 
E. Strauss: Koloritgeschichtl. Unters. zur Malerei seit Giotto (1972);
 W. Schöne: Über das Licht in der Malerei (81994).

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Hẹll|dun|kel, das [LÜ von frz. clair-obscur, LÜ von ital. chiaroscuro]: a) (Malerei) kurz für ↑Helldunkelmalerei; Clair-obscur; b) (bes. in der Malerei) das Zusammenspiel von Licht u. Schatten, von hellen u. dunklen Farben.

Universal-Lexikon. 2012.