Gut|ta|ti|on 〈f. 20; bei Pflanzen〉 tropfenförmige Wasserausscheidung [<lat. gutta „Tropfen“]
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Guttation
[zu lateinisch gutta »Tropfen«] die, -/-en, aktive, unter Energieaufwand erfolgende Ausscheidung verdünnter, wässriger Lösungen in Form von Tropfen durch zu Wasserspalten (Hydathoden) umgewandelte Spaltöffnungen oder Drüsen an Blatträndern und -spitzen verschiedener Pflanzen (z. B. Kapuzinerkresse, Frauenmantel, Gräser); bei blockierter oder herabgesetzter Transpiration infolge hoher Luftfeuchtigkeit, aber günstigen Temperaturbedingungen für die Stoffwechselaktivität.
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Universal-Lexikon. 2012.