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Gastrulation
Gas|tru|la|ti|on 〈f. 20; unz.; Biol.〉 Abschnitt der Keimesentwicklung, in dem die Gastrula gebildet wird
Die Buchstabenfolge gas|tr... kann in Fremdwörtern auch gast|r... getrennt werden.

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Gas|t|ru|la|ti|on, die; -, -en (Zool.):
Bildung der Gastrula.

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Gastrulation
 
die, -/-en, auf die Furchung folgende Phase der Keimesentwicklung, während der die beiden primären Keimblätter (Ektoderm und Entoderm) gebildet werden. Die Gastrulation kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: durch Einstülpung (embolische Gastrulation, Embolie, Invagination), bei der sich das Blastoderm am vegetativen Keimpol in das Blastozöl der Blastula unter Bildung des Entoderms einstülpt; durch Umwachsung (Epibolie, epibolische Gastrulation), eine Abwandlung der Invagination bei dotterreichen Makromeren am vegetativen Keimpol, bei der die sich rasch vermehrenden Mikromeren des animalen Pols sich über die Makromeren schieben und diese unter Bildung des Ektoderms umwachsen; durch unipolare oder multipolare Einwanderung (Immigration), bei der sich Einzelzellen vom Blastoderm aus ins Blastozöl abgliedern und das Entoderm bilden; durch Abblätterung (Delamination), bei der sich die Blastodermzellen allseitig tangential teilen, sodass nach innen zu das Entoderm entsteht.

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Gas|tru|la|ti|on, die; -, -en (Zool.): Bildung der Gastrula.

Universal-Lexikon. 2012.