Akademik

Fotomontage
Fo|to|mon|ta|ge 〈[ -ʒə] f. 19
I 〈unz.〉 Zusammensetzung von Bildausschnitten zu einem Gesamtbild von bes. wirkungsvollem Charakter u. dessen nochmalige Fotografie
II 〈zählb.〉 das dadurch entstehende Bild

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Fo|to|mon|ta|ge, die:
1. Zusammensetzung verschiedener Bildausschnitte zu einem neuen Gesamtbild.
2. durch Fotomontage (1) hergestelltes Bild.

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Fotomontage
 
[-taʒə], Kombination mehrerer Fotos zu einem neuen Bild. Bei Klebemontagen (Fotocollagen) werden verschiedene Fotoausschnitte miteinander oder auch mit Vorlagen anderer Herkunft (Schrift, Zeitungsausschnitte u. Ä.) zusammengeklebt und anschließend fotografisch reproduziert (um störende Schattenlinien zu vermeiden, muss der Papieruntergrund an den Ausschnitträndern flachgeschabt werden). Bei Sandwichmontagen werden zwei Schicht an Schicht zusammengelegte Negative zusammen vergrößert. Einen ähnlichen Effekt erzielt man mit der Mehrfachbelichtung, bei der mehrere Negative nacheinander auf dasselbe Fotopapier abgezogen werden (störende Bildteile werden abgedeckt), z. B. für Phantomfotos, bei denen innere Teile eines Geräts im durchsichtig gehaltenen Gehäuse gezeigt werden.
 
In der Kunst des 20. Jahrhunderts spielt v. a. die Klebemontage eine wichtige Rolle; sie fußt auf der von den Kubisten entwickelten Collage. Diese Fotomontagen finden v. a. Verwendung für die künstlerische Buchausstattung (Umschläge) und das Plakat (G. Grosz, J. Heartfield, Hannah Höch, L. Moholy-Nagy, K. Staeck).
 
Literatur:
 
A. Jürgens-Kirchhoff: Technik u. Tendenz der Montage in der bildenden Kunst des 20. Jh. (1978).

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Fo|to|mon|ta|ge, die: 1. Zusammensetzung verschiedener Bildausschnitte zu einem neuen Gesamtbild. 2. durch ↑Fotomontage (1) hergestelltes Bild.

Universal-Lexikon. 2012.