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Marge
Gewinn; Gewinnspanne; Ertrag; Profit; Verdienstspanne; Überschuss; Erlös; Ausbeute; Gewinnmarge; Einnahmen; Einkünfte; Rendite; Erwerb

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Mar|ge 〈[-ʒə] f. 19
1. Abstand, Unterschied, Spielraum
2. 〈Kaufmannsspr.〉 Preis-, Verdienstspanne
[frz. <lat. margo „Rand“; → Mark2]

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Mar|ge ['marʒə ], die; -, -n [frz. marge = Rand, Spielraum < lat. margo = Rand]:
1. Unterschied, Spielraum, Spanne.
2. (Wirtsch.)
a) Differenz zwischen Selbstkosten u. Verkaufspreis; Handelsspanne;
b) Differenz zwischen den Preisen für die gleiche Ware an verschiedenen Orten;
c) Differenz zwischen Ausgabekurs u. Tageskurs eines Wertpapiers;
d) Bareinzahlung beim Kauf von Wertpapieren auf Kredit, die an verschiedenen Börsen zur Sicherung der Forderungen aus Termingeschäften zu hinterlegen ist;
e) Differenz zwischen dem Wert eines Pfandes u. dem darauf gewährten Vorschuss.

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Marge
 
['marʒə; französisch »Rand«, »Spielraum«, von lateinisch margo »Rand«] die, -/-n,  
 1) allgemein: Spanne, Spielraum.
 
 2) Wirtschaft: die Differenz zwischen An- und Verkaufspreisen im Sinne der Handelsspanne, des Bruttogewinns oder Deckungsbeitrags, zwischen vorgegebenen Ober- und Untergrenzen (z. B. Bandbreite), zwischen den Preisen der gleichen Ware an verschiedenen Orten, zwischen Soll- und Habenzinsen; im Bankwesen auch Bezeichnung für den Aufschlag auf einen Referenzzinssatz; im Börsenwesen die Spanne zwischen den Kursen desselben Wertpapiers an verschiedenen Börsenplätzen (Arbitrage), an einigen Börsenplätzen der Einschuss (Margin) bei Termingeschäften. So ist das Margin-Trading (Margin-Buying, Buying on Margin, Margin-Business) eine besonders in den USA verbreitete Methode des Aktienkaufs, bei der der Käufer an den Makler nur eine Anzahlung (Einschuss) leistet und den Rest der Kaufsumme durch einen Kredit des Maklers finanziert, für den die gekauften Wertpapiere als Sicherheit dienen beziehungsweise an den sie verpfändet werden.
 

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Mar|ge ['marʒə], die; -, -n [frz. marge = Rand, Spielraum < lat. margo = Rand]: 1. Unterschied, Spielraum, Spanne. 2. (Wirtsch.) a) Differenz zwischen Selbstkosten u. Verkaufspreis; Handelsspanne: Zweifellos lassen sich in vielen Geschäftsfeldern nur noch durch Massenproduktion auskömmliche M. erzielen (Woche 7. 11. 97, 15); b) Differenz zwischen den Preisen für die gleiche Ware an verschiedenen Orten; c) Differenz zwischen Ausgabekurs u. Tageskurs eines Wertpapiers; d) Bareinzahlung beim Kauf von Wertpapieren auf Kredit, die an verschiedenen Börsen zur Sicherung der Forderungen aus Termingeschäften zu hinterlegen ist; e) Differenz zwischen dem Wert eines Pfandes u. dem darauf gewährten Vorschuss.

Universal-Lexikon. 2012.