Akademik

Daktylus
Dạk|ty|lus 〈m.; -, -ty|len; MetrikVersfuß aus einer langen, betonten u. zwei kurzen, unbetonten Silben [<grch. daktylos „Finger“]

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Dạk|ty|lus, der; -, Daktylen [lat. dactylus < griech. dáktylos, eigtl. = Finger, genauer = die drei Glieder eines Fingers] (Verslehre):
Versfuß aus einer Länge u. zwei Kürzen:
ein Gedicht in Daktylen.

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Dạktylus
 
[griechisch »Finger« (wegen der Dreigliedrigkeit, die sowohl dem Finger als auch dem Versmaß eigen ist)] der, -/...'tylen, in der antiken Metrik ein Versfuß, der aus einer Länge und zwei Kürzen besteht: —∪∪. Die beiden Kürzen können durch eine Länge ersetzt werden. - In der deutschen Literatur wurde der Daktylus im Minnesang, dann wieder seit dem 17. Jahrhundert verwendet, so u. a. von P. von Zesen, A. Gryphius, später u. a. von Goethe (»Hermann und Dorothea«, »Reineke Fuchs«), Schiller (Balladen) und F. Hölderlin (»Archipelagus«).
 

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Dạk|ty|lus, der; -, Daktylen [lat. dactylus < griech. dáktylos, eigtl. = Finger, genauer = die drei Glieder eines Fingers] (Verslehre): Versfuß aus einer Länge u. zwei Kürzen: ein Gedicht in Daktylen.

Universal-Lexikon. 2012.