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Camera obscura
Cạ|me|ra ob|scu|ra auch: Cạ|me|ra obs|cu|ra 〈f.; - -, -rae -rae [-rɛ: -rɛ:]; Fot.〉 Kamera mit kleinem Loch statt der Linse; Sy Lochkamera [lat., „dunkle Kammer“]

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Cạ|me|ra ob|s|cu|ra, die; - -, …rae …rae [lat. = dunkle Kammer, aus: camera (Kammer) u. obscurus, obskur]:
innen geschwärzter Kasten, auf dessen transparenter Rückwand ein auf der Vorderseite befindliches Loch oder eine Sammellinse ein (auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes) Bild erzeugt.

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Cạmera obscura
 
[lateinisch »dunkle Kammer«] die, - -/...rae. ..rae, schon im 11. Jahrhundert von Ibn al-Haitham, dann u. a. von Leonardo da Vinci um 1500 beschriebene Urform der fotograf. Kamera: ein innen geschwärzter Kasten mit transparenter Rückwand (Mattscheibe) oder davor eingeschobenem lichtempfindlichem Aufnahmematerial; eine an der Vorderseite befindliche Sammellinse (1589 von G. Della Porta anstelle der einfachen Lochblende bei der ursprünglichen Lochkamera eingeführt) erzeugt dann darauf ein Kopf stehendes, seitenverkehrtes Bild. In der Malerei wurde die Camera obscura bis ins 19. Jahrhundert als Hilfsmittel besonders bei der Komposition von Landschaften und Veduten verwendet.
 

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Cạ|me|ra ob|scu|ra, die; - -, ...rae ...rae [lat. = dunkle Kammer, aus: camera (↑Kammer) u. obscurus, ↑obskur]: innen geschwärzter Kasten, auf dessen transparenter Rückwand ein auf der Vorderseite befindliches Loch oder eine Sammellinse ein (auf dem Kopf stehendes, seitenverkehrtes) Bild erzeugt.

Universal-Lexikon. 2012.