Bụn|des|ge|setz|blatt 〈n. 12u; Rechtsw.; Abk.: BGBl.〉 Gesetz- u. Verordnungsblatt der BRD
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Bụn|des|ge|sẹtz|blatt, das:
1. vom Bundesministerium der Justiz herausgegebenes Gesetzblatt für Gesetze u. Rechtsverordnungen der Bundesrepublik Deutschland (Abk.: BGBl.).
2. in Österreich vom Bundeskanzleramt herausgegebene periodische Druckschrift zur Veröffentlichung von Gesetzesbeschlüssen, Staatsverträgen u. Ä.
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Bundesgesetzblatt,
Abkürzung BGBl., das anstelle des früheren Reichsgesetzblatts (bis 1945) in der Bundesrepublik Deutschland seit 1949 erscheinende amtliche Verkündungsblatt (herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz) für die Bundesgesetze (Art. 82 GG) sowie für Rechtsverordnungen des Bundes (Gesetz vom 30. 1. 1950 ), soweit Letztere nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Das Bundesgesetzblatt besteht aus drei Teilen: Im Bundesgesetzblatt Teil I werden Gesetze, Rechtsverordnungen, Entscheidungsformeln des Bundesverfassungsgerichts mit Gesetzeskraft sowie z. B. Anordnungen des Bundespräsidenten, im Bundesgesetzblatt Teil II völkerrechtliche Vereinbarungen, die in Deutschland Wirksamkeit erlangen, veröffentlicht. Das Bundesgesetzblatt Teil III enthält eine Sammlung des nach der Rechtsbereinigung noch fortgeltenden Bundesrechts. In der DDR war das amtliche Verkündungsblatt für Gesetze das Gesetzblatt, Abkürzung GBl. - Das Bundesgesetzblatt war in Österreich von 1920 bis 1938 und ist seit 1945 Kundmachungsorgan für Bundesgesetze, Staatsverträge und für die Rechtsverordnungen der Bundesregierung und der Bundesministerien. - In der Schweiz entspricht dem Bundesgesetzblatt die Amtliche Sammlung des Bundesrechts, Abkürzung AS (Bundesblatt).
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Bụn|des|ge|sẹtz|blatt, das (Abk.: BGBl.): 1. vom Bundesministerium der Justiz herausgegebenes Verkündungsblatt für Gesetze u. Rechtsverordnungen der Bundesrepublik Deutschland. 2. in Österreich vom Bundeskanzleramt herausgegebene periodische Druckschrift zur Veröffentlichung von Gesetzesbeschlüssen, Staatsverträgen u. Ä.
Universal-Lexikon. 2012.