Be|ta 〈n. 15; 〉 zweiter Buchstabe des griech. Alphabets [grch.]
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Be|ta [zweiter Buchstabe des griech. Alphabets], als Kleinbuchstabe β:
1) Formelzeichen für Pufferwert, Massenkonzentration (nach DIN), Spannungskoeffizient u. Stoffübergangskoeffizient;
2) Symbol für das Elektron (β‒) bzw. das Positron (β+), auch in Fügungen wie ↑ Beta-Strahlen u. ↑ Beta-Zerfall
3) Kennbuchstabe zur Unterscheidung von versch. Modifikationen bei chem. Elementen u. Verb., von später entdeckten Gliedern einer Isomerenreihe, z. B. β-Carotin, β-Pinen;
4) Strukturpräfix (Lokant) bei stellungsisomeren org. Verb. zur Kennzeichnung der übernächsten Substitutionsposition, gerechnet vom Bezugsatom, z. B. β-Alanin, β-Naphthol, β-Picolin;
5) Stereodeskriptor bei Steroiden, Anomeren von Polysacchariden u. a. Naturstoffen zur Kennzeichnung der Substituentenposition oberhalb der Zeichenebene (Cholesterin, β-Glykoside);
6) ↑ Alpha-Beta-ungesättigt.
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Be|ta, das; -[s], -s [griech. bẽta < hebr. bêt̲, aus dem Phöniz.]:
zweiter Buchstabe des griechischen Alphabets (Β, β).
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Beta,
Zeichen β, Β,
1) der zweite Buchstabe des griechischen Alphabets.
2) Chemie: bei Elementen und anorganische Verbindungen werden durch das Präfix β bestimmte Modifikationen gekennzeichnet (β-Zinn, β-Zinnsäure), bei organischen Verbindungen die Stellung von Substituenten im Molekül.
3) Formelzeichen: β für die magnetische Polarisierbarkeit und den Spannungskoeffizienten, in der Relativitätstheorie für das Verhältnis v/c der Geschwindigkeit v eines Körpers oder Teilchens zur Vakuumlichtgeschwindigkeit.
4) Kernphysik: β ist Symbol für das Betateilchen.
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Be|ta, das; -[s], -s [griech. bẽta < hebr. bêt, aus dem Phöniz.]: zweiter Buchstabe des griechischen Alphabets (Β, β).
Universal-Lexikon. 2012.