Ber|be|rin 〈n. 11; unz.〉 gelber Farbstoff für Seide, Baumwolle u. Leder aus den Wurzeln zahlreicher Pflanzen, besonders aus der Berberitze
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Ber|be|rin [lat. Berberis vulgaris = Berberitze (Bot.), ↑ -in (3)], das; -s: Gewebe gelb färbendes, bakteriostatisch, fungizid u. spasmolytisch wirkendes Isochinolin-Alkaloid.
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Bẹr|be|rin, die; -, -nen:
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Berberin
[mittellateinisch] das, -s, tiefgelb gefärbtes Alkaloid, das in Wurzel und Rinde der Gemeinen Berberitze (Berberis vulgaris), der Kolombowurzel (Jateorhiza palmata) und der nordamerikanischen Orangenwurzel (Hydrastis canadensis) vorkommt. Berberin dient zum Färben von Wolle, Seide, Baumwolle und Leder; es ist gegen Bakterien und Protozoen wirksam und wird u. a. in Arzneimitteln gegen Tropenkrankheiten (z. B. Orientbeule) und in der Homöopathie verwendet. Chemisch ist Berberin ein Derivat des Isochinolins.
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Universal-Lexikon. 2012.