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Aurignacien
Au|ri|gna|ci|en auch: Au|rig|na|ci|en 〈[ ɔrınjasjɛ̃:] n. 15; unz.〉 Stufe der jüngeren Altsteinzeit [nach der südfrz. Stadt Aurignac]

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Au|ri|g|na|ci|en [orɪnja'si̯ɛ̃: ], das; -[s] [nach der frz. Stadt Aurignac]:
Kulturstufe der Jüngeren Altsteinzeit.

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Aurignacien
 
[oriɲa'sjɛ̃, französisch; nach dem Ort Aurignac] das, -(s), Kulturstufe der Altsteinzeit; das zwischen 35 000 und 30 000 v. Chr. vom Don bis zum Atlantik verbreitete Aurignacien ist durch Steinartefaktformen (kantenretuschierte Klingen, Bogenstichel) und große Knochenspitzen gekennzeichnet. Zum Aurignacien gehören die Gräber von Cro-Magnon in Les Eyzies-de-Tayac (Département Dordogne), tief eingepickte Darstellungen auf Felsblöcken im Département Dordogne (z. B. La Ferrassie) und Elfenbeinstatuetten aus Höhlen in Süddeutschland Das Aurignacien umfasst die mittlere Würm-Kaltzeit und bildet das älteste Zeugnis für das Auftreten von Rassengruppen der heutigen Menschheit (Homo sapiens sapiens; Aurignac-Mensch).

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Au|ri|gna|ci|en [orɪnja'si̯ɛ̃:], das; -[s] [nach der frz. Stadt Aurignac] (Anthrop.): Kulturstufe der Jüngeren Altsteinzeit.

Universal-Lexikon. 2012.