Akademik

Dordogne

 

[dɔr'dɔɲ],

 

 1) die, rechter Nebenfluss der Garonne in Südwestfrankreich, 490 km lang, entspringt 1 680 m über dem Meeresspiegel am Puy de Sancy (Mont-Dore) als Dore, die sich dann mit der Dogne vereinigt. In bis zu 200 m tiefen Schluchten bahnt sie sich ihren Weg durch das Zentralmassiv nach Westen und durch die Kalktafel des Quercy in das Aquitanische Becken; im Oberlauf zahlreicher Kraftwerke. Nach Einmündung der Vézère schiffbar, ab Libourne (45 km oberhalb der Mündung) auch für Seeschiffe. Die Dordogne bildet nach ihrem Zusammenfluss mit der Garonne am Bec d'Ambès die Gironde.

 

 2) Département in Südwestfrankreich, Region Aquitanien, im Bereich der mittleren Dordogne, umfasst das Périgord, 9 060 km², 388 000 Einwohner; Verwaltungssitz: Périgueux.