Ar|ti|schọ|cke 〈f. 19; Bot.〉 in wärmeren Ländern angebaute, zu den Korbblütlern gehörende Gemüsepflanze: Cynara scolymus [<ital. carciofo, frz. artichaut, span. alcarchofa <arab. alcharsof]
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Ar|ti|schọ|cke, die; -, -n [nordital. articiocco, H. u.]:
1. (mit den Disteln verwandte) Pflanze mit großen Blütenköpfen, deren verdickter unterer Teil als Gemüse gegessen wird.
2. wohlschmeckende Blütenknospe der Artischocke (1).
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Artischọcke
[aus gleichbedeutend norditalienisch articiocco] die, -/-n, Cynara scolymus, distelähnliche Delikatessgemüse- und Gartenzierpflanze aus der Familie der Korbblütler, bis 2 m hoch, mit fiederspaltigen Blättern und großen blauroten Blütenköpfen. Ihr Anbau ist nur in warmen Lagen mit milden Wintern möglich; die Vermehrung geschieht durch Teilung. Essbar sind der fleischige Blütenhüllboden und die Unterteile der Blattschuppen der Blütenhülle. Hauptanbauländer sind Italien, Spanien, Frankreich und Griechenland. - Die Artischocke enthält den Bitterstoff Cynarin, der v. a. den Galle- und Leberstoffwechsel anregt.
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Ar|ti|schọ|cke, die; -, -n [nordital. articiocco, H. u.]: 1. (mit den Disteln verwandte) Pflanze mit großen Blütenköpfen, deren verdickter unterer Teil als Gemüse gegessen wird. 2. wohlschmeckende Blütenknospe der ↑Artischocke (1).
Universal-Lexikon. 2012.