Ana|ge|ne|se 〈f. 19〉 Höherentwicklung innerhalb der Stammesgeschichte von Lebewesen [<grch. ana „auf hin, über hin“ + genesis „Erzeugung, Ursprung“]
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Anagenese
[griechisch] die, -, Höherentwicklung im Lauf der Evolution. Sie führt zur Entstehung neuartiger Konstruktions- und Funktionstypen. Merkmale der Anagenese sind u. a. zunehmende Differenzierung und Arbeitsteilung, z. B. die Entwicklung von Einzellern bis zu hoch organisierten Vielzellern, oder die Rationalisierung von Strukturen und Funktionen (Zusammenschluss von Nervenzellen zum Gehirn). Anagenese führt in der Regel zu einer stärkeren Unabhängigkeit von Umweltbedingungen, so die Entwicklung der Warmblütigkeit bei Vögeln und Säugern. (Stasigenese)
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Universal-Lexikon. 2012.