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aussteigen
ausscheren; austreten; verlassen; beilegen; aufgeben; beenden; einstellen; aufhören; abmelden; ausloggen; bleiben lassen; abgewöhnen; abstellen; sein lassen; die Notbremse ziehen (umgangssprachlich); aufgeben; (davon) Abschied nehmen (umgangssprachlich); ablegen; einstellen; passen; ablassen; einstampfen (umgangssprachlich); beenden; zu Grabe tragen (umgangssprachlich); stoppen; bleibenlassen; aufhören

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aus|stei|gen ['au̮sʃtai̮gn̩], stieg aus, ausgestiegen <itr.; ist /Ggs. einsteigen/:
a) ein Fahrzeug verlassen, aus etwas steigen:
aus dem Bus, der Straßenbahn, dem Zug aussteigen; weil sich der Betrunkene in der Bahn schlecht benahm, wurde er aufgefordert, auszusteigen.
b) (ugs.) sich bei etwas nicht mehr beteiligen:
aus einem Vertrag, einem Geschäft aussteigen.
Syn.: austreten.

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aus||stei|gen 〈V. intr. 253; ist
1. ein Fahrzeug verlassen
2. er will aus dem Unternehmen \aussteigen 〈umg.〉 er will nicht mehr mitmachen
3. sich (unvermittelt) aus dem Beruf u. anderen Verpflichtungen zurückziehen, um ein neues Leben abseits der gesellschaftlichen Normen zu beginnen
● beim Aussteigen bitte beeilen!

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aus|stei|gen <st. V.; ist:
1. ein Fahrzeug, Beförderungsmittel verlassen:
nicht a., bevor der Zug hält!;
aus dem Auto a.;
der Pilot musste a. (Fliegerspr. Jargon; musste sich durch Abspringen mit dem Fallschirm retten).
2.
a) (ugs.) sich bei etw. nicht mehr beteiligen:
aus einem Vertrag, einer Filmrolle a.;
er ist aus dem Geschäft ausgestiegen;
b) (Sport) etw. aufgeben, bei etw. nicht mehr mitmachen:
aus einem Rennen a.;
jmdn. a. lassen (Fußballjargon; jmdn. ausspielen, umspielen);
c) (Jargon) (meist ziemlich abrupt) seinen Beruf, seine gesellschaftlichen Bindungen o. Ä. aufgeben (um von allen Zwängen frei zu sein).

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aus|stei|gen <st. V.; ist: 1. ein Fahrzeug, Beförderungsmittel verlassen: nicht a., bevor der Zug hält!; aus dem Auto a.; der Pilot musste a. (Fliegerspr. Jargon; musste sich durch Abspringen mit dem Fallschirm retten). 2. a) (ugs.) sich bei etw. nicht mehr beteiligen: aus einem Vertrag, einer Filmrolle a.; ihr Kompagnon ist aus dem Geschäft ausgestiegen; Hamburg steigt aus dem umstrittenen Kernkraftwerk an der Unterelbe aus (Jeversches Wochenblatt 30. 11. 84, 61); b) (Sport) etw. aufgeben, bei etw. nicht mehr mitmachen: aus einem Rennen a.; *jmdn. a. lassen (Fußball Jargon; jmdn. ausspielen, umspielen); c) (Jargon) (meist ziemlich abrupt) seinen Beruf, seine gesellschaftlichen Bindungen o. Ä. aufgeben (um von allen Zwängen frei zu sein): Ich hab schon zweimal versucht, auszusteigen, aber beide Male ging's schief (Ziegler, Gesellschaftsspiele 116); Katholische Priester steigen aus, weil sie mit dem Zölibat oder den Dogmen des Papstes nicht einverstanden sind (Woche 17. 1. 97, 26).

Universal-Lexikon. 2012.