Akademik

interaktiv
wechselseitig beeinflussend

* * *

in|ter|ak|tiv 〈Adj.〉 in der Art einer Interaktion, sie betreffend, auf ihr beruhend ● \interaktives Handeln

* * *

in|ter|ak|tiv <Adj.>:
a) (bes. Psychol., Soziol.) die Interaktion betreffend:
-es Lernen;
b) (bes. EDV) die Interaktivität betreffend; Interaktivität ermöglichend:
ein -es Medium;
-es Fernsehen;
das Fernsehen ist noch weit davon entfernt, i. zu sein.

* * *

interaktiv,
 
Bezeichnung für die Eigenschaft eines Anwendungsprogramms oder eines Betriebssystems, in einen Dialog mit dem Anwender zu treten und die Aufgaben gemäß der Eingaben des Benutzers zu lösen. Zur Dialogführung dienen Menüs, Dialogboxen, Auswahllisten oder ähnliche Elemente. Die interaktive Arbeitsweise gilt heute als Standard. Sie verdrängte aufgrund ihrer weitaus größeren Benutzerfreundlichkeit die kommandoorientierten Programme fast vollständig.

* * *

in|ter|ak|tiv <Adj.> a) (bes. Psych., Soziol.): die Interaktion betreffend: Die Führung fühlt Tempodruck; um Entscheidungen zu beschleunigen, senkt sie das Anspruchsniveau ... Standardisierte Kontrollen greifen um sich; das -e Lernen setzt aus (Höhler, Sieger 169); b) (bes. EDV) die Interaktivität betreffend; Interaktivität ermöglichend: Das -e Fernsehen, verblasste Vision der späten achtziger Jahre, könnte mit der Digitaliserung der Fernsehkabelnetze doch noch Wirklichkeit werden (Wirtschaftswoche 22, 1999, 94); Publikumsmagnet ist das »virtuelle Kunstwerk«, an dessen Ausgestaltung im Internet sich Besucher persönlich beteiligen können - »interaktiv« nennt man so etwas (FR 11. 12. 98, 6).

Universal-Lexikon. 2012.