Akademik

analog
gleichartig; parallel; entsprechend; gleichermaßen; komparabel; korrespondierend; ähnlich; einheitlich; vergleichbar

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1ana|log [ana'lo:k] <Adj.>:
1. sich (mit etwas Entsprechendem) vergleichen lassend; in gleicher, ähnlicher Art vor sich gehend:
analoges Handeln; analoge Veränderungen; eine analoge Erscheinung; das Wort »Hausmann« ist analog zu »Hausfrau« gebildet.
Syn.: ähnlich, entsprechend, gleichartig.
2. (im Unterschied zum digitalen System) einen kontinuierlichen Vorgang, Ablauf von etwas auch auf kontinuierliche Weise darstellend, z. B. die Temperatur durch die Ausdehnung der Quecksilbersäule; Geschwindigkeit, Gewicht z. B. durch Zeiger:
Messinstrumente mit analoger Anzeige; digital und analog arbeitende Geräte.
  2ana|log [ana'lo:k] <Präp. mit Dativ>:
in Entsprechung zu, entsprechend:
analog diesem Fall.
Syn.: gemäß, nach.

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ana|log 〈Adj.〉
1. entsprechend, ähnlich, sinngemäß (anwendbar)
2. 〈Phys.〉 durch die gleichen mathematischen Beziehungen darstellbar
3. 〈EDV〉 kontinuierlich veränderlich, direkt proportional zu den Daten (z. B. Darstellung der Stromstärke durch Zeigerausschlag); Ggs digital (1)
● \analoges Signal kontinuierliches Signal, als physikalische Größe dargestelltes Signal [<grch. analogos <ana „gemäß“ + logos „Vernunft“]

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1ana|log <Adj.> [frz. analogue < lat. analogos < griech. análogos, eigtl. = dem Logos, der Vernunft entsprechend, zu: aná = gemäß u. lógos, Logos]:
1. (bildungsspr.) ähnlich, vergleichbar, gleichartig; entsprechend:
eine -e Erscheinung;
a. verlaufen.
2.
a) (EDV) kontinuierlich, stufenlos;
b) (Physik) durch ein und dieselbe mathematische Beziehung beschreibbar; einen Wert durch eine physikalische Größe darstellend:
-es Signal (Analogsignal).
2ana|log <Präp. mit Dativ> [zu: 1analog]:
entsprechend:
a. diesem Fall.

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analog
 
[griech. analogos »entsprechend«], Eigenschaft einer physikalischen Größe, innerhalb eines bestimmten Bereichs jeden beliebigen Wert annehmen zu können. Analoge Größen stehen im Gegensatz zu digitalen Größen, die nur ganz bestimmte Werte annehmen können. Viele Anzeigegeräte, beispielsweise Uhren mit Zeigern oder die klassischen Tachometer in Pkw, arbeiten analog; das gilt aber auch für eine ganz spezielle Art Computer, die Analogrechner. Zur Verarbeitung in einem Digitalrechner müssen analoge Werte digitalisiert werden (Analog-digital-Wandler)

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ana|log [frz. analogue < lat. analogos < griech. análogos, eigtl. = dem Logos, der Vernunft entsprechend, zu: aná = gemäß u. lógos, ↑Logos]: I. <Adj.> 1. (bildungsspr.) entsprechend; ähnlich, vergleichbar, gleichartig: eine -e Erscheinung; etw. a. nachbilden; a. verlaufen; Mit dem „Hochgeboren“ und „Hochwohlgeboren“ ist es gerade wie mit der „Familie“ und der „guten Familie“, ganz a. (Th. Mann, Krull 270). 2. a) (EDV) kontinuierlich, stufenlos; b) (Physik) durch ein und dieselbe mathematische Beziehung beschreibbar; einen Wert durch eine physikalische Größe darstellend: -es Signal (Analogsignal). II. <Präp. mit Dativ> entsprechend: a. diesem Fall.

Universal-Lexikon. 2012.