[schmarotzende] tierische Schädlinge (z. B. Flöhe, Läuse, Motten, aber auch Ratten und Mäuse): das Haus war voller Ungeziefer; ein Mittel gegen Ungeziefer aller Art.
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Ụn|ge|zie|fer 〈n. 13; unz.〉 vom Menschen als schädlich betrachtete, für das Gleichgewicht der Natur jedoch wichtige Tiere (bes. Insekten), die Pflanzen, Stoffe u. Vorräte angreifen [<mhd. ungezibere; zu ahd. zebar, zepar „Opfertier“, aengl. tiber „Opfer“; also urspr. „alles, was sich nicht als Opfertier eignet“]
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Ụn|ge|zie|fer , das; -s [mhd. ungezī̆ıbere, zu ahd. zebar = Opfertier, H. u., eigtl. = zum Opfern ungeeignetes Tier]:
Bestand an [schmarotzenden] tierischen Schädlingen (wie Läuse, Wanzen, Milben, auch Ratten u. Mäuse):
U. vernichten;
das Haus war voller U.;
ein Mittel gegen U.
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Ụn|ge|zie|fer, das; -s [mhd. ungezī̆ɪbere, zu ahd. zebar = Opfertier, H. u., eigtl. = zum Opfern ungeeignetes Tier]: [schmarotzende] tierische Schädlinge (z. B. Flöhe, Läuse, Wanzen, Milben, Motten, auch Ratten u. Mäuse): U. vernichten; das Haus war voller U.; ein Mittel gegen U.; ... ich für meine Person auf einem Sofa, das von beißendem sowohl wie stechendem U. wimmelte (Th. Mann, Krull 89).
Universal-Lexikon. 2012.