Akademik

überschnappen
über|schnap|pen ['y:bɐʃnapn̩], schnappte über, übergeschnappt <itr.; ist (salopp):
nicht länger fähig sein, vernünftig zu denken und zu handeln:
du bist wohl übergeschnappt!
Syn.: den Verstand verlieren, verrückt werden (ugs. abwertend).

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über||schnap|pen 〈V. intr.; ist; fig.; umg.〉 ein bisschen verrückt werden ● er ist übergeschnappt

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über|schnap|pen <sw. V.; ist [nach einem älteren Gebrauch des Wortes in Bezug auf schlecht funktionierende Türschlösser]:
1. nicht länger fähig sein, vernünftig zu denken u. zu handeln; den Verstand verlieren:
er schnappt langsam über;
du bist wohl übergeschnappt!
2. 1überschlagen (4).

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über|schnap|pen <sw. V.> [1, 2: übertr. ↑von (3)]: 1. (ugs.) nicht länger fähig sein, vernünftig zu denken u. zu handeln; den Verstand verlieren <ist>: und gleich darauf meinte ich, die Frauen schnappten über (Kant, Aufenthalt 27); übrigens war er bekanntlich total übergeschnappt: sein Größenwahn fiel allgemein peinlich auf (K. Mann, Wendepunkt 160); du bist wohl übergeschnappt! 2. (ugs.) 1überschlagen (4) <ist>: Sie schrie so laut, dass ihre Stimme überschnappte (Bieler, Mädchenkrieg 508); Die überschnappende Stimme des Reporters ... (Fest, Im Gegenlicht 328). 3. über die Zuhaltung ↑schnappen (3 a) <ist/hat>: der Riegel ist/hat übergeschnappt.

Universal-Lexikon. 2012.