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striegeln
strie|geln ['ʃtri:gl̩n] <tr.; hat:
1. (Pferde, Rinder) mit einer harten Bürste, einem Striegel säubern:
der Bauer striegelt sein Pferd.
2. (ugs.) übertrieben hart herannehmen, ausbilden:
gestern wurden wir beim Training ganz schön gestriegelt; es macht ihm Spaß, seinen Untergebenen zu striegeln.
Syn.: drillen, piesacken (ugs.), schikanieren, schinden, tyrannisieren, zusetzen.

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strie|geln 〈V. tr.; hat〉 ein Pferd \striegeln mit dem Striegel reinigen

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strie|geln <sw. V.; hat:
1. [mhd. strigelen] mit einem Striegel (a) behandeln, reinigen:
die Pferde s.;
Ü ich striegelte (kämmte, bürstete) mir die Haare;
geschniegelt und gestriegelt (schniegeln).
2. (ugs.) [in kleinlicher, böswilliger Weise] hart herannehmen; schikanieren:
es macht ihm Spaß, seine Leute zu s.

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strie|geln <sw. V.; hat [1: mhd. strigelen]: 1. mit einem ↑Striegel (a) behandeln, reinigen: die Pferde s.; wenn die Tiere getränkt, gestriegelt und gebürstet vor den geschlossenen Toren unruhig stampften (B. Vesper, Reise 119); Ü ich striegelte (kämmte, bürstete) mir die Haare; ordentlich gestriegelte (gekämmte) Kinder. 2. (ugs.) [in kleinlicher, böswilliger Weise] hart herannehmen; schikanieren: es macht ihm Spaß, seine Untergebenen zu s.

Universal-Lexikon. 2012.