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Steigbügel
Steig|bü|gel ['ʃtai̮kby:gl̩], der; -s, -:
metallener Bügel als Stütze für die Füße des Reiters:
ohne Steigbügel reiten.

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Steig|bü|gel 〈m. 5
1. am Sattel befestigter Metallbügel als Fußstütze für den Reiter
2. ein Gehörknöchelchen
● jmdm. den \Steigbügel halten 〈fig.〉 jmdm. Hilfestellung leisten (bes. zum berufl. Aufstieg)

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Steig|bü|gel, der:
1. Fußstütze für den Reiter, die in Höhe der Füße seitlich vom Sattel herabhängt:
jmdm. den S. halten (geh. abwertend; jmdm. bei seinem Aufstieg, seiner Karriere behilflich sein).
2. (Anat.) Gehörknöchelchen, das einem Steigbügel (1) ähnelt.

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Steigbügel,
 
1) Anatomie: Stapes, eines der drei Gehörknöchelchen.
 
 2) Pferdesport: Stütze für die Füße des im Sattel sitzenden Reiters, die ihm festeren Halt im Sattel gibt. - Die metallischen Steigbügel (für den ganzen Fuß) sind erstmals in China im 4. Jahrhundert n. Chr. sicher nachweisbar. In Mitteleuropa fanden sie im 6.-8. Jahrhundert Eingang (nachgewiesen bei den Awaren im Karpatenbecken um 570 n. Chr.).
 

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Steig|bü|gel, der: 1. Fußstütze für den Reiter, die in Höhe der Füße seitlich vom Sattel herabhängt: *jmdm. den S. halten (geh. abwertend; jmdm. bei seinem Aufstieg, seiner Karriere behilflich sein). 2. (Anat.) Gehörknöchelchen, das einem ↑Steigbügel (1) ähnelt.

Universal-Lexikon. 2012.