Akademik

Muse
Mu|se ['mu:zə], die; -, -n:
eine der neun griechischen Göttinnen der Künste:
Thalia ist die Muse der Komödie.
Syn.: Göttin.

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Mu|se 〈f. 19jede der neun griechischen Göttinnen der Künste u. Wissenschaften ● die \Muse der Tanzkunst, der Musik usw.; die heitere, ernste \Muse 〈fig.〉 heitere, ernste Kunst; sie war seine \Muse Frau, die ihn auf seinem künstlerischen Weg begleitet u. immer wieder inspiriert hat; von der \Muse geküsst werden 〈fig.〉 zur Erschaffung eines Kunstwerks inspiriert werden [zu grch. mousa „Muse; Kunst, künstler. Tätigkeit“]

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Mu|se, die; -, -n [lat. musa < griech. moũsa = (Beschäftigung mit der) Kunst; Muse] (griech. Mythol.):
eine der neun Töchter des Zeus u. der Mnemosyne, der Schwestern im Gefolge des Apoll als Schutzgöttinnen der Künste:
die leichte M. (die unterhaltende Kunst, bes. die Operette);
die M. küsst jmdn. (scherzh.; jmd. hat die Inspiration zu einem dichterischen Werk).

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Mu|se, die; -, -n [lat. musa < griech. moũsa = (Beschäftigung mit der) Kunst; Muse] (griech. Myth.): eine der neun Töchter des Zeus u. der Mnemosyne, der Schwestern im Gefolge des Apoll als Schutzgöttinnen der Künste: Terpsichore, die M. des Tanzes; Städte (= München und Wien), die den -n immer zugewandt und denen die -n dafür offenbar auch „hold“ waren (Zeit 10. 12. 65, 45); Künstler Rubek findet in der eleganten Dame ... seine M. (die Frau, die ihn als ständige Begleiterin künstlerisch inspiriert hat) wieder (Rheinpfalz 18. 12. 91, 6); die -n anrufen; *die leichte M. (die unterhaltende Kunst, bes. die Operette); die zehnte M. (scherzh.; 1. das Kabarett; nach dem Titel, den 1902 M. Bern (1849-1923) seiner Sammlung von Liedern u. Geschichten fürs Kabarett gab. 2. der Film); die M. küsst jmdn. (scherzh.; jmd. hat die Inspiration zu einem dichterischen Werk).

Universal-Lexikon. 2012.