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Loge
Lo|ge ['lo:ʒə], die; -, -n:
abgeteilter, kleiner Raum mit Sitzplätzen für Zuschauerinnen und Zuschauer im Theater oder Kino:
zweimal Loge bitte!
Zus.: Opernloge, Seitenloge, Theaterloge.

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Lo|ge 〈[ -ʒə] f. 19
1. 〈Theat.〉 kleiner, abgeteilter Raum im Zuschauerraum des Theaters (Bühnen\Loge, Balkon\Loge)
2. Vereinigung von Freimaurern
3. Ort ihrer Zusammenkünfte
[frz., „Verschlag; Pförtnerloge; Loge im Theater“ <fränk. *laubja;Laube2]

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Lo|ge ['lo:ʒə , auch: …ʃ], die; -, -n […ʒn̩]:
1. [frz. loge = abgeschlossener Raum < afrz. loge < mlat. lobia, aus dem Germ.]
a) kleiner, durch Seitenwände abgeteilter [überdachter] Raum mit mehreren Sitzplätzen im Theater o. Ä.;
b) kleiner Raum [in einem größeren Gebäude], in dem der Pförtner o. Ä. hinter einer Art Schalter sitzt:
der Pförtner saß in seiner L.
2. [engl. lodge < afrz. loge, Loge (1 a)]
a) geheime Gesellschaft von Freimaurern;
b) Versammlungsort einer Loge (2 a).

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Loge
 
['loːʒə; französisch »abgeschlossener Raum«, von mittellateinisch lobia, aus dem Germanischen, verwandt mit Laube] die, -/-n,
 
 1) kleiner, nur zur Bühne offener Raum mit mehreren Sitzplätzen im Theater oder Kino. Die Loge entstand im barocken Hoftheater und diente der standesgemäßen Trennung des Publikums. Im Kirchenbau bezeichnet man mit Loge einen abgetrennten Raum im Kirchenschiff oder auf der Empore, der der Familie des Standesherrn vorbehalten ist (Patronatsloge).
 
 2) Bezeichnung für eine Vereinigung von Freimaurern oder von Mitgliedern geheimer Gesellschaften sowie für ihren Versammlungsort (Freimaurerei).
 

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Lo|ge ['lo:ʒə], die; -, -n [1: frz. loge = abgeschlossener Raum < afrz. loge < mlat. lobia, aus dem Germ.; 2: engl. lodge < afrz. loge, ↑Loge (1)]: 1. a) kleiner, durch Seitenwände abgeteilter [überdachter] Raum mit mehreren Sitzplätzen im Theater o. Ä.: die königliche L. im Teatro San Carlo (Thieß, Legende 81); Unser Weg führte uns durch die zunächst der Bühne gelegene und schon finstere L. des Theaterdirektors (Th. Mann, Krull 37); ein mit Blumen und Bändern aufgeputztes Maultiergespann machte den Schluss des Zuges, der sich geradeswegs durch das gelbe Rund gegen die prinzliche L. hin bewegte, wo er sich auflöste (Th. Mann, Krull 430); b) kleiner Raum [in einem größeren Gebäude], in dem der Pförtner o. Ä. hinter einer Art Schalter sitzt: der Pförtner saß in seiner L. 2. a) geheime Gesellschaft von Freimaurern: ich ... gründe eine Sekte, Partei oder auch nur eine L. (Grass, Blechtrommel 730); Jean-Baptiste ist nicht nur Freidenker, er ist auch Freimaurer und gehört der L. der „Beständigen Freunde des Orients“ an (Fussenegger, Zeit 24); b) Versammlungsort einer ↑Loge (2 a).

Universal-Lexikon. 2012.