Fitnesstraining, bei dem man entspannt in mäßigem Tempo läuft:
ich empfehle Ihnen Jogging, um fit zu werden.
Syn.: ↑ Lauf.
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Jog|ging 〈[ dʒɔ̣gıŋ] n.; -s; unz.〉 sportl. Laufen vom schnellen Gehen bis zum langsamen Dauerlauf [engl.; zu jog „trotten“]
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Fitnesstraining, bei dem man entspannt in mäßigem Tempo läuft.
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Jogging
['dʒɔgɪȖ; englisch to jog »trotten«] das, -s, 1) entspannter Dauerlauf in relativ mäßigem Tempo (pro Kilometer im Hochleistungs- und Leistungssportbereich etwa zwischen 4 und 4½, im Breitensportbereich etwa zwischen 5 und 6 Minuten). Dabei ist weniger das Lauftempo als vielmehr die subjektive Belastung entscheidend, die im Bereich von 50 bis 70 % der individuell maximalen Kreislaufleistungsfähigkeit liegen sollte. Dies entspricht in der Regel einer Herzfrequenz von 120 bis 140 Schlägen je Minute. In jedem Fall sollte der Belastungsgrad eine lockere Unterhaltung der Jogger während des Laufens noch ermöglichen. Beträgt die Belastung weniger als 50 % der individuell maximalen Kreislaufleistungsfähigkeit, sind deutliche Trainingsanpassungen nicht zu erwarten. Für den Trainingserfolg sind auch Mindesthäufigkeit und -umfang erforderlich. Es sollte drei- bis viermal wöchentlich je 20 bis 30 min gejoggt werden, um die Ausdauerleistungsfähigkeit zu verbessern und positive Gesundheitseffekte im Herz-Kreislauf-Bereich zu erzielen. Andererseits kann exzessives Jogging (z. B. harter Untergrund, ungeeignetes Schuhwerk) zu Schäden des Bewegungsapparates besonders im Bereich der unteren Extremitäten führen (z. B. Achillodynie, Kniegelenkbeschwerden).
2) eine Laufbewegung, die zu Beginn der 1960er-Jahre von dem Neuseeländer Arthur Lydiard initiiert und in den 70er-Jahren durch die Amerikaner K. H. Cooper und J. F. Fixx in den USA popularisiert wurde. Ziel dieser Bewegung, die sich auch in Europa ausbreitete, ist das Erreichen und Beibehalten einer hohen kardiovaskulären und psychischen Fitness.
J. F. Fixx: Das komplette Buch vom Laufen (a. d. Amerikan., Neuausg. 78.-79. Tsd. 1994);
A. Lydiard: J. mit Lydiard (a. d. Engl., 21994);
F. Wöllzenmüller: Richtig J. (71996).
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Universal-Lexikon. 2012.