a) (in den Tropen und Subtropen wachsende) Pflanze, deren längliche Hülsenfrüchte meist zwei ölhaltige essbare Samen enthalten:
der Anbau von Erdnüssen.
b) Samenkern der Erdnuss (a): geröstete und gesalzene Erdnüsse.
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Erd|nuss 〈f. 7u; Bot.〉 Angehörige einer amerikan. Gattung von Schmetterlingsblütlern, deren dünnschalige Samen ein beliebtes Nahrungsmittel sind: Arachis hypogaea; Sy Aschantinuss, Erdpistazie
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Erd|nuss , die:
a) (zu den Schmetterlingsblütlern gehörende) in Tropen u. Subtropen wachsende Pflanze mit eiförmigen Fiederblättchen u. gelben Blüten, aus denen sich (an einem langen, in die Erde wachsenden Stiel) längliche Hülsenfrüchte entwickeln, die meist zwei ölhaltige, essbare Samen enthalten;
b) Hülsenfrucht, Samenkern der Erdnuss (a):
gesalzene Erdnüsse.
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Erdnuss,
Arachis hypogaea, in Südamerika beheimateter Schmetterlingsblütler; heute in den Tropen und Subtropen weltweit kultiviert. Die Erdnuss ist ein einjähriges, gelb blühendes Kraut mit paarig gefiederten Blättern an niederliegenden Sprossachsen. Nach dem Abblühen wird ein sich verlängernder, abwärts krümmender Fruchtträger (Karpophor) gebildet, der die sich nicht öffnende Hülsenfrucht (Erdnuss) ins Erdreich drückt, wo die Samen (Erdnusskerne, in der Regel zwei pro Hülsenfrucht) reifen (ein Fall von Geokarpie). Die Vitamin-B- und Vitamin-E-reichen Samen enthalten etwa 50 % Öl, 25 % Eiweiß und 3-8 % Kohlenhydrate. - Die Erdnusskerne werden geröstet, gesalzen oder gezuckert gegessen. Durch Pressen wird ein Speiseöl (Erdnussöl; Fette, Tabelle) gewonnen, der Pressrückstand (Erdnussölkuchen, Erdnusspresskuchen) ist ein hochwertiges Viehfutter. Außerdem werden Erdnüsse zu Mehl (Erdnussmehl) und zu Erdnussmark (Erdnussbutter) verarbeitet. - Die Ernte der Erdnüsse erfolgt durch Heraushacken oder -pflügen und Trocknen von Kraut samt Früchten, dann Abpflücken oder Abdreschen der Früchte. Das Kraut wird als Viehfutter (Erdnussheu) verwendet. - Weltproduktion 1994: 25,9 Mio. t. Hauptanbauländer sind Indien (8,2 Mio. t), China (7,6 Mio. t), die USA (1,9 Mio. t), Nigeria (1,2 Mio. t), Indonesien (1,1 Mio. t) und Senegal (0,7 Mio. t).
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Erd|nuss, die: a) (zu den Schmetterlingsblütlern gehörende) in Tropen u. Subtropen wachsende Pflanze mit eiförmigen Fiederblättchen u. gelben Blüten, aus denen sich (an einem langen, in die Erde wachsenden Stiel) längliche Hülsenfrüchte entwickeln, die meist zwei ölhaltige, essbare Samen enthalten; b) Hülsenfrucht, Samenkern der ↑Erdnuss (a): geröstete, gesalzene Erdnüsse.
Universal-Lexikon. 2012.