1.
a) Beginn eines [neuen] Arbeitsverhältnisses; Dienstantritt:
seinen Einstand feiern.
b) kleine Feier, Umtrunk zum Dienstantritt:
sie hat ihren Einstand noch nicht gegeben.
2. (Sport) erstes Spiel eines Trainers, einer Mannschaft; erstes Auftreten eines Sportlers:
der neue Trainer gab einen glänzenden Einstand.
3. <ohne Plural> (Tennis) Gleichstand in einem Spiel, wenn beide Spieler drei oder mehr Punkte erreicht haben.
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Ein|stand 〈m. 1u〉
1. festlich begangener Dienstantritt; Ggs Ausstand (2)
3. 〈Jägerspr.〉 für den Jäger unzugängliche Zuflucht der Gämse
● seinen \Einstand geben
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Ein|stand , der; -[e]s, Einstände:
1. (bes. südd., österr.)
a) Beginn eines [neuen] Arbeitsverhältnisses, Dienstantritt:
der neue Konzernchef war bei seinem E. zufrieden;
ein Blumenstrauß zum E.;
b) kleine Feier, Umtrunk zum Dienstantritt:
er hat seinen E. noch nicht gegeben;
c) Eintritt in eine Ausbildung, in die Schule.
2. <o. Pl.>
es war ein gelungener, glänzender, überzeugender, katastrophaler, missglückter E.;
seinen internationalen E. geben, feiern (zum ersten Mal international eingesetzt werden);
ein E. nach Maß (ein passender, gelungener Einstand);
sie gab ihren E. als Minna von Barnhelm.
3. <o. Pl.> (Tennis) Ausgleich, bei dem beide Spieler drei od. mehr Punkte erreicht haben.
4. (Jägerspr.) Teil eines Jagdreviers, in dem sich das Wild vorzugsweise aufhält, wo es Schutz sucht.
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Einstand,
englisch Deuce [djuːs; von französisch à deux »zu zweit«, »paarweise«], Tennis: »Gleichstand« in einem Spiel, wenn beide Spieler (im Einzel) oder Parteien (im Doppel) jeweils drei Punkte gewonnen haben (»40 beide«), ebenso wenn nach Vorteil wieder ausgeglichen wurde.
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Ein|stand, der; -[e]s, Einstände: 1. (bes. südd., österr.) a) Beginn eines [neuen] Arbeitsverhältnisses, Dienstantritt: seinen E. feiern; b) kleine Feier, Umtrunk zum Dienstantritt: er hat seinen E. noch nicht gegeben; „Am Freitag zahlst du deinen E., Kumpel“ (Fels, Sünden 89); c) Eintritt in ein Lehrverhältnis, in die Schule. 2. <o. Pl.> (Sport) erstes Spiel eines Spielers, Trainers, einer Mannschaft: Nach Supercup und zwei Oberligarunden gibt nun die Fußballnationalelf der DDR ihren E. in die neue Saison (Freie Presse 22. 8. 89, 5); Einen Gag zum E. leisteten sich auch andere neue Trainer (Kicker 82, 1981, 18). 3. <o. Pl.> (Tennis) Ausgleich, bei dem beide Spieler drei od. mehr Punkte erreicht haben: Das längste Aufschlagspiel ... dauerte allein neun Minuten und lief viermal über E. (Hamburger Abendblatt 8. 7. 85, 9). 4. (Jägerspr.) Teil eines Jagdreviers, in dem sich das Wild vorzugsweise aufhält, wo es Schutz sucht: das Wild wird in den Einständen beunruhigt, zieht ... in andere Teile des Gebietes (Jagd, 3, 1987, 88).
Universal-Lexikon. 2012.