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Deck
Deck [dɛk], das; -[e]s, -s:
a) oberstes Stockwerk eines Schiffes:
alle Mann an Deck!
b) unter dem oberen Abschluss des Schiffsrumpfes liegendes Stockwerk:
das Kino befindet sich im unteren Deck.
Zus.: Promenadendeck, Sonnendeck, Zwischendeck.

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Dẹck 〈n. 11 oder n. 15
1. Bedachung des Schiffsrumpfes
2. Stockwerk im Schiff, bes. das oberste
● alle Mann an \Deck!; auf \Deck promenieren; nicht (recht) auf \Deck sein 〈umg.〉 sich gesundheitlich nicht wohlfühlen; von \Deck gehen [engl., „Deck, Verdeck“; → decken]

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Dẹck , das; -[e]s, -s, selten -e:
1. [aus dem Niederd., zu: dekken = be-, ver-, zudecken] waagerechte Fläche, die den Rumpf von Wasserfahrzeugen nach oben hin abschließt:
das D. reinigen, scheuern;
alle Mann an D.! (seemännisches Kommando);
auf D. sein, unter D. gehen;
nicht, wieder auf D. sein (ugs.; nicht recht, wieder gesund sein; urspr. Seemannsspr.)
2. waagerechte Unterteilung des Schiffsrumpfes, auch zwischen zwei solchen liegender Raum, Stockwerk eines Schiffes:
der Salon befindet sich im mittleren D.
3. Stockwerk in einem hohen Bus:
im oberen D. sitzen.
4. Kurzf. von Parkdeck.

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I
Deck,
 
WML.
II
Deck,
 
Schiffbau: waagerechte Unterteilung und oberer Abschluss des Schiffskörpers. Nach Anzahl der Decks unterscheidet man Ein- und Mehrdeckschiffe. Oberstes durchlaufendes Deck des eigentlichen Schiffskörpers ist das Festigkeitsdeck oder Verbandsdeck, auch Hauptdeck genannt. Darunter gelegene Decks werden als Zwischendecks, darüber befindliche als Aufbaudecks bezeichnet (z. B. Bootsdeck, Brückendeck, Peildeck). Nicht über die ganze Länge reichende Aufbaudecks sind Backdecks und Poopdecks im Vor- beziehungsweise Achterschiff.
 
Die Decks bestehen aus Stahlplatten oder Planken (Decksbeplankung), die von querschiffs eingesetzten Decksbalken getragen werden, meist unterstützt von längsschiffs verlaufenden Trägern (Decksunterzüge). Früher wurden Schiffstypen nach der Anzahl der Decks benannt, z. B. Zwei-, Drei-, Vierdecker. Heute spielen Decksbezeichnungen bei der Schiffsvermessung eine Rolle, v. a. beim Freidecker und Volldecker.
 

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Dẹck, das; -[e]s, -s [1: aus dem Niederd., zu: dekken = be-, ver-, zudecken]: 1. waagerechte Fläche, die den Rumpf von Wasserfahrzeugen nach oben hin abschließt: das D. reinigen, scheuern; alle Mann an D.! (seemännisches Kommando); auf D. sein, unter D. gehen; *nicht, wieder auf Deck sein (ugs.; nicht recht, wieder gesund sein; urspr. Seemannsspr.). 2. waagerechte Unterteilung des Schiffsrumpfes, auch zwischen zwei solchen liegender Raum, Stockwerk eines Schiffes: der Salon befindet sich im mittleren D. 3. Stockwerk in einem hohen Bus: im oberen D. sitzen; auf den -s der Autobusse, die wie Elefanten trotteten (Johnson, Ansichten 143). 4. kurz für ↑Parkdeck.

Universal-Lexikon. 2012.