Akademik

aussaugen
suckeln (umgangssprachlich); ziehen; saugen; nuckeln; auslutschen; zuzeln (bayr., österr.) (umgangssprachlich); zutzeln (bayr., österr.) (umgangssprachlich)

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aus||sau|gen 〈V. tr. 204; hat
1. durch Saugen entfernen, herausziehen
2. durch Saugen leeren
3. zu Ende saugen, leersaugen
4. 〈fig.〉 ausbeuten, rücksichtslos ausnutzen (Menschen, Arbeitskräfte)
● jmdn. bis aufs Blut \aussaugen 〈fig.〉; einem Tier das Blut \aussaugen; eine Wunde \aussaugen

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aus|sau|gen <st. u. sw. V.; saugte/(geh.:) sog aus, hat ausgesaugt/(geh.:) ausgesogen>:
1.
a) aus etw. saugen:
den Saft [aus der Zitrone] a.;
Blut [aus der Wunde] a.;
b) durch Saugen von etw. befreien, leer saugen:
die Wunde a.
2. ausbeuten, das Letzte herausholen:
die Herrscher haben das Land, die Menschen ausgesaugt.

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aus|sau|gen <st. u. sw. V.; saugte/(geh.:) sog aus, hat ausgesaugt/(geh.:) ausgesogen>: 1. a) aus etw. saugen: den Saft [aus der Zitrone] a.; Blut [aus der Wunde] a.; Ü Er starrte in den Mond, der der Welt die Farben aussaugte mit seinem geborgten Licht (Remarque, Triomphe 199); b) durch Saugen von etw. befreien, leer saugen: die Wunde a. 2. ausbeuten, das Letzte herausholen: die Herrscher haben das Land, die Menschen ausgesaugt; weil ... Grundbesitzer die Arbeitskraft des Volkes bis auf den letzten Tropfen aussaugen (Thieß, Reich 52).

Universal-Lexikon. 2012.