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E|lek|t|ron|volt [↑ Elektron u. ↑ Volt] Einheitenzeichen eV; Syn.: Elektronenvolt: atomphysikal. SI-Einheit der Energie, definiert als diejenige Energie, die ein Elektron mit der ↑ Elementarladung beim Durchlaufen einer Spannungsdifferenz von 1 V im Vakuum gewinnt: 1 eV = 1,602 177 33 · 10‒19 J.
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Elektronvolt,
Elektronenvolt, Einheitenzeichen eV, gesetzliche Einheit der Energie in der Atomphysik: 1 Elektronvolt ist festgelegt als diejenige kinetische Energie, die ein Träger der Elementarladung e = 1,602 177 3 · 10-19 Coulomb beim freien Durchlaufen eines Spannungsgefälles von 1 V im Vakuum gewinnt. Zwischen den Energieeinheiten Elektronvolt und Joule (J) besteht die Beziehung: 1 eV = 1,602 177 3 · 10-19 J, sodass einem atomaren oder molekularen Energieumsatz von 1 eV ein molarer Energieumsatz von 96,48 kJ/mol entspricht. Gebräuchliche dezimale Teile und Vielfache sind das Millielektronvolt (1 meV = 10-3 eV) und das Kiloelektronvolt (1 keV = 103 eV), in der Kernphysik das Megaelektronvolt (1 MeV=106 eV), in der Hochenergiephysik das Gigaelektronvolt (1 GeV = 109 eV). Häufig werden hier die Ruhmassen der Elementarteilchen durch ihre Ruhenergie in Elektronvolt angegeben.
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Elek|tro|nen|volt, (amtl.:) Elektronvolt, das: Energieeinheit der Kernphysik; Zeichen: eV.
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Elek|tron|volt: ↑Elektronenvolt.
Universal-Lexikon. 2012.